Die Kirche

Pfarrkirche “Zur Mutterschaft Mariens“ eine Kirche im Geist des 2. Vatikanischen Konzils

Unsere KircheAm 5. Juni 1966 weihte Bischof Josef Stangl die Pfarrkirche zur Mutterschaft Mariens. Die neue Kirche, gebaut im Geiste des 2. Vatikanums und die erste ihrer Art in der ganzen Diözese Würzburg, löste damit die seit 1949 bestehende, sog. ”Notkirche” ab. Erbaut wurde sie direkt an der Grenze der damals noch zur Gemarkung Winzenhohl gehörenden St.-Bruno-Siedlung und dem zu Hösbach gehörenden Ortsteil Bahnhof. Sie wurde so Mittelpunkt und Bindeglied der beiden Gemeindeteile. Auch heute noch bilden Kirche mit Pfarrhaus und Pfarrheim (ehem. Kindergarten) das religiöse wie bauliche Zentrum des seit 1972 vollständig zu Hösbach gehörenden Ortsteiles Hösbach-Bahnhof.
Geplant von Dombaumeister Hans Schädel und Architekt Fritz Ebert entstand in knapp zweijähriger Bauzeit der halbrunde Kirchenraum zusammen mit Kapelle, Sakristei und dem 28m hohen, freistehenden Glockenturm.

Beim Betreten der Kirche gelangt man zunächst in den auf rechteckiger Basis stehenden Vorraum, der durch seine geringe Höhe die Gemeinde zur Sammlung und Vorbereitung auf den Gottesdienst einlädt. Hier sind deshalb bewusst Kreuzweg, Taufraum und Beichtstühle angesiedelt. Geht man weiter in Richtung Altar, weitet sich der Raum nach oben zu einem großen Halbrund, getragen von zwölf Betonpfeilern. Die Pfeiler, die die zwölf Apostel symbolisieren, tragen die Kirche, setzen sich über die Decke fort und vereinigen sich über dem Altar zu einer Sonne, einem alten Symbol für Christus. Der Rundbau setzt sich in den Bänken fort und versammelt das Volk Gottes um den Altar herum und stellt es ihm nicht gegenüber. Insgesamt ist die Einrichtung wie der Bau der Kirche sehr klar und einfach gehalten. Im Vordergrund steht die Begegnung der Gemeinde mit Christus in der liturgischen Feier; die oben erwähnte Symbolik weist darauf hin, lenkt aber nicht durch übermäßigen Schmuck davon ab. So gibt es auch nur wenige Bilder und Figuren im Kirchenraum. Es sind die Figur der Patronin der Kirche neben dem Altar und in der Apsis der wiederkommende Christus mit Segensgestus und dem Buch des Lebens in der Hand. Das älteste Kunstwerk befindet sich in der angrenzenden Kapelle, eine Holzstatue der Gottesmutter, die um 1750 entstand.

Detailliertere Informationen zu Kirchenbau, Geschichte der Pfarrei und des Ortes findet sich im Kirchenführer der Pfarreien Schmerlenbach und Hösbach-Bahnhof.

Die Kirche ist tagsüber geöffnet (ausgenommen Ferienzeit) – Evtl. den Schlüssel im Pfarramt holen.